Schloss Lustheim

Schloss Lustheim

Das Jagd- und Gartenschloss des Kurfürsten Max Emanuel erlebte gegen Ende des 17. Jahrhunderts höfische Prunkentfaltung in höchstem Maße. Rauschende Feste, prächtige Tanzvergnügen und großartige Einladungen mit üppiger Bewirtung hoher Gäste fanden in Lustheim statt.


Der Festsaal mit dem Deckenfresko von Francesco Rosa bildete einen würdigen Rahmen für diese Ereignisse. An den Hauptraum schließen sich im Süden und Norden die kurfürstlichen Appartements an. Ursprünglich stand östlich des Alten Schlosses das "S. Renati-Klösterl", das Herzog Wilhelm V. der Fromme zu Ehren seiner 1607 verstorbenen Gemahlin Renata von Lothringen errichten hat lassen.


Die Vermählung des bayerischen Kurfürsten mit der Kaisertocher Maria Antonia im Jahr 1685 war der Anlaß für die Erbauung dieses Lustschlösschens, das auf einer künstlichen Insel im Schloßpark liegt.


Heute ist im Schloß die berühmte Porzellan-Sammlung Schneider mit Meißener Geschirren, Tafelaufsätzen und Tierfiguren zu sehen.

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