Ortsteil Neuherberg

Ortsteil Neuherberg - Die Kalte Herberge bei München

Dieser Ortsteil liegt an der Einmündung der Straße von Lustheim nach München (Staatsstraße 2053) in die Ingolstädter Landstraße im südöstlichen Gemeindebereich.


Als Kurfürst Maximilian seinen Besitz in Schleißheim anfangs des 17. Jahrhunderts vergrößerte, erwarb er auch Neuherberg. Im Laufe der Zeit wurde dem an der Straßengabelung gelegenen Wirtshaus, genannt "Kalte Herberge", die Geschichte angehängt, dass in dieser ein mörderischer und menschenfressender Wirt sein Unwesen treibe.


Erst in den 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts entpuppte sich die oft zitierte Erzählung als ein Phantasiegespinst der Romantik.


Auf dem Gelände der einstigen Schweinemästerei, später Knabenerziehungsanstalt "Sancta Maria" (unter Leitung von Maristen-Schulbrüdern) bzw. der hier nach 1938 eröffneten militärischen Versuchsstation, entstand wenige Jahre nach Beendigung des II. Weltkrieges u.a. das "Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt".

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